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Buchrezension: Kühe grasen nicht, sie sprechen mit der Erde - Piet Klocke

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Hallo zusammen, das Buch, das ich Euch diese Woche vorstellen möchte, hat sich stark von meinen ursprünglichen Erwartungen entfernt. Selten fällt es mir so schwer, ein gelesenes Buch zu bewerten und meine Gedanken dazu in einer kurzen Rezension niederzuschreiben."Kühe grasen nicht, sie sprechen mit der Erde" ist sicherlich nicht das Buch, das ich erwartet habe, aber soll ich das nun gut heißen oder mich darüber ärgern? Um meine Erwartungen vor dem Lesen offenzulegen: ich dachte das Buch stellt eine klassische Comedy-Nummer in Buchform dar, wie so viele andere auch, die einen ähnlichen Klappentext vorweisen. Man wird zwar flüchtig darauf hingewiesen, dass Klockes Stil poetisch sei, dazu habe ich mir aber keine weiteren Gedanken gemacht. Man merkt schnell, dass sich das Buch von der breiten Masse absetzt. Zum einen durch die interessante Unterteilung des Buches , zum anderen durch die sehr verkünstelte Sprache. Wir finden sowohl Gedichte, längere Monologe u...

Buchrezension: Der Panama-Hut - Irvin D. Yalom

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Hallo zusammen, und guten Morgen! Nachdem ich ja gestern schon zwei Rezensionen veröffentlicht habe, gibt es nun noch die dritte in dieser Woche: Nachdem ich "Denn alles ist vergänglich" sprichwörtlich verschlungen hatte, wollte ich mir sofort ein weiteres Buch von Yalom bestellen. Nun bin ich in der Zeitachse ein bisschen in die Vergangenheit gedriftet und habe mich letztendlich für den "Panama-Hut" entschieden. Obwohl ich kein angehender Therapeut bin, habe ich mich doch sehr dafür interessiert, was in diesem kleinen Ratgeber beim Umgang mit Patienten empfohlen wird. Auch wenn ich praktisch kaum Verwendung für das Gelesene finden werde, war es definitiv kein Fehler, das Buch gelesen zu haben. Die einzelnen Kapitel sind kurz und prägnant gehalten und thematisch sortiert, damit man leicht den Überblick behalten kann. Die angesprochenen Themen sind mal mehr, mal weniger interessant. Dabei fließen immer mal wieder kleine Anekdoten von der Arbei...

Buchrezension: Eine Kugel Strappsiatella, bitte! - NEON

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Hallo zusammen, ich bin's nochmal - heute bekommt Ihr sogar nochmal eine zweite Buchrezension. Dieses Mal aber nicht zu einem Roman, wie heute Vormittag, sondern zu einer klassischen Sammlung von lustigen Dialogen, die Leser der Zeitschrift NEON mitgehört haben. Man muss natürlich sagen, dass das Konzept dieses Buches nun wirklich kein neues mehr ist. Für mich gehört die bekannte Buchreihe, die mit "Entschuldigung, sind Sie die Wurst" beginnt, zu den lesenswertesten Büchern dieses Genres. Seitdem ich alle Bände der Reihe gelesen habe, lasse ich mich immer wieder auf diese Art der Sammlung an kurzen Alltagsgeschichten ein und nichts will mich so richtig begeistern. Aber nun erst mal zu diesem Buch: Was dieses Buch auszeichnet, sind vor allem die sehr kurzen und prägnanten Dialoge . Selten ist eine der 555 Geschichten länger als ein paar Zeilen. Dadurch eignet sich das Buch natürlich als kleiner Lückenfüller, wenn man kurz Zeit für sich hat, um ein wenig...

Buchrezension: Die dunklen Krieger - Bernard Cornwell

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Hallo zusammen, heute habe ich mal wieder eine Rezension zu einem Roman für Euch: dem neunten Band der Uhtred-Saga von Bernard Cornwell. Auch in diesem Band kann sich der Leser wieder auf brutale Schlachten, grausame Kämpfe und derbe Sprache freuen - genau das, was viele von Cornwells Fans zu schätzen wissen. Auch wenn natürlich die Geschichte mit dem Coverwechsel mehr als ärgerlich ist, weil die Hälfte der Reihe nun anders aussieht (und dann sogar noch um einiges schlechter, als die Vorgänger-Cover). Der grobe Inhalt der Buchreihe sollte dem Leser bereits bekannt sein, weil es sich ja bekannterweise um den neunten Band der Reihe handelt. Dieses Mal begleiten wir Uhtred auf seiner Reise nach Irland. Der kleine Abstecher sorgt für Abwechslung, wenn ich auch finde, dass Uhtreds Handlungen in diesem Roman fast schon zu "schlau" sind. Er trifft immer die richtigen Entscheidungen und es scheint, als ob alles einfach zu glatt läuft. Natürlich bleiben seine nah...

Buchrezension: Der Manipulator - Mark Billingham

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Hallo zusammen, heute habe ich eine kurze Rezension zum Psycho-Thriller "Der Manipulator" für Euch. Wie Ihr vielleicht schon wisst, bin ich allgemein bei Romanen etwas kritisch - aber lest selbst: Zu Beginn meiner Rezension: auch ich habe - wie viele andere Rezensenten - zuvor nicht gewusst, dass es sich um einen Titel aus einer zusammenhängenden Buchreihe handelt. Wem das schon mal passiert ist, weiß, wie ärgerlich das ist. Überraschenderweise waren die Kenntnis der vorhergegangenen Fälle nicht unbedingt relevant, um dem Plot von "Der Manipulator" folgen zu können. Dennoch hatte ich das Gefühl in Bezug auf die Charaktereinführung einiges verpasst zu haben. So recht warm konnte ich mit den Figuren nicht werden, was vermutlich daran liegt, dass ich Ihre Vorstellung bzw. Entwicklung über die letzten Bände nicht "miterlebt" habe. Abgesehen von der dürftigen Charakterentwicklung konnte mich der Schreibstil Billinghams' durc...

Buchrezension: Denn alles ist vergänglich - Irvin D. Yalom

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Hallo zusammen, heute möchte ich Euch erneut ein Buch zur Psychotherapie vorstellen: Ich habe in kürzerer Vergangenheit bereits ein Buch mit ähnlicher Thematik des spanischen Therapeuten Gabriel Rolón gelesen und war nicht komplett zufrieden mit diesem Werk. Beim Durchstöbern anderer Rezensionen bin ich immer mal wieder auf einen Namen gestoßen, der mir - zugegebenermaßen - bis dahin unbekannt war. Ich vertraute den anderen Lesern und wollte mir nun selbst ein Bild vom bekanntesten Psychotherapeuten Irvin D. Yalom machen. Ich wollte ein aktuelleres seiner Werke lesen, auch wenn ich mich als Neueinsteiger natürlich ebenso an die chronologische Reihenfolge seiner Veröffentlichungen hätte halten können. Zwar wurden immer wieder seine früheren Werke in diesem Buch genannt, es ist aber keinesfalls nötig, alle zuvor gelesen zu haben. In "Denn alles ist vergänglich" konnte ich vieles von dem wiederfinden, was seine treue Leserschaft immer wieder bekundete. D...

Buchrezension: Die neuen zehn Gebote - Andreas Lehmann (eBook)

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Guten Abend zusammen, na, noch jemand wach? Heute gibt es eine kurze Rezension zu einem Buch, dass mir nicht so gut gefallen hat, wie ursprünglich gedacht, aber lest selbst: Die Entscheidung, dieses Buch zu bestellen, habe ich recht kurzfristig getroffen - auf der Suche nach Lesematerial für den langersehnten Urlaub. Wirklich begeistern konnte mich meine Wahl jedoch nicht. Was mir als erstes aufgefallen ist, ist, dass das Buch relativ kurz ist und somit fast schon einen "Essay-ähnlichen" Charakter hat. Dadurch sieht die Kapitel logischerweise ebenso knapp und können die behandelten Themen nur grob anreißen. In Bezug auf die Kapitelthemen lässt sich ebenfalls nichts übermäßig erstaunliches sagen. Es herrschen die klassischen Themen, wie Veganismus, Medienabhängigkeit und moderne Kindererziehung vor, die man so auch von alltäglicher Stand-Up-Comedy kennt. Für ein lustiges Buch scheint "Die neuen zehn Gebote" aber etwas zu sachlich, währen...