Buchrezension: Easter Parade - Richard Yates
Hallo zusammen, das Buch, um das es heute geht, ist zugegebenermaßen keine Neuheit. Es handelt sich um ein Werk von Richard Yates, der laut einiger Pressestimmen als einer der bedeutendsten amerikanischen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts zu bezeichnen ist. "Easter Parade" erschien erstmals 1976. Obwohl ich zuvor noch kein Buch von Yates gelesen hatte, wurde ich sehr schnell in den Bann seines Schreibstils gezogen – es wirkt fast so, als wäre jedes noch so scheinbar unbedeutende Wort sorgfältig ausgewählt und perfekt auf den Rest des Buches abgestimmt worden. Manche Sätze habe ich mehrmals gelesen, weil sie mir so gut gefielen. Interessanterweise zeichnet sich bei „Easter Parade“ kein Plot ab: das Buch folgt keinem größeren Ereignis, sondern nur den Leben zweier Schwestern, die nach einer schwierigen Kindheit sehr unterschiedliche Wege eingeschlagen haben. In Sachen Karriere und zwischenmenschliche Beziehungen könnten Emily und Sarah nicht unterschiedlicher