Buchrezension: Was die Nacht verschweigt - Louise Doughty

Hallo zusammen,

heute möchte ich euch den Roman "Was die Nacht verschweigt" von Louise Doughty vorstellen.

Ich habe zugegebenermaßen relativ lange gebraucht, um mich durch diese etwa 500 Seiten zu kämpfen. Wie bei so manch anderem Buch auch verläuft die Handlung von „Was die Nacht verschweigt“ zu Beginn etwas schleppend. Doch nach den ersten 100 unspektakulären Seiten wurde ich etwas ungeduldig – obwohl das Buch als „Roman“ natürlich nicht mit einem klassischen Psychothriller gleichgestellt werden sollte was die Erwartungshaltung beim Stichwort Spannung angeht, war ich dennoch ziemlich enttäuscht.

Die Story plätschert gemütlich vor sich hin und auf diesem Weg erfährt der Leser so allerhand Details. Obwohl ich detailverliebte Autoren und Autorinnen zu schätzen weiß, wurde hier das Ziel ein wenig verfehlt. Statt der Fantasie auf die Sprünge zu helfen, um ganz in die Geschichte eintauchen zu können, wirken die umfangreichen Beschreibungen auf Dauer einfach nur störend. An manchen Stellen habe ich sogar ganze Absätze einfach übersprungen, da mich auch der Schreibstil nicht wirklich begeistern konnte.

Die Story des Romans finde ich eigentlich recht clever, aber richtiges Lesevergnügen ist nicht aufgekommen. Würde ich höchstens als seichte Gute-Nacht-Lektüre empfehlen – perfekt für alle, die einfach abends nichts aufregendes mehr lesen möchten.

-

"Was die Nacht verschweigt" steht seit dem 09. Mai 2022 in den Regalen. Um Euch den Weg ins Geschäft zu sparen, könnt Ihr aber auch einfach auf diesen Link klicken!

Was die Nacht verschweigt – Louise Doughty

Info: 512 Seiten, Penguin Verlag, 1. Auflage, Preis: 11,00€ (Taschenbuch)

Besonderen Dank an die Penguin Random House Verlagsgruppe!

Bis zum nächsten Mal,
Melli

Kommentare