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Buchrezension: Der Manipulator - Mark Billingham

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Hallo zusammen, heute habe ich eine kurze Rezension zum Psycho-Thriller "Der Manipulator" für Euch. Wie Ihr vielleicht schon wisst, bin ich allgemein bei Romanen etwas kritisch - aber lest selbst: Zu Beginn meiner Rezension: auch ich habe - wie viele andere Rezensenten - zuvor nicht gewusst, dass es sich um einen Titel aus einer zusammenhängenden Buchreihe handelt. Wem das schon mal passiert ist, weiß, wie ärgerlich das ist. Überraschenderweise waren die Kenntnis der vorhergegangenen Fälle nicht unbedingt relevant, um dem Plot von "Der Manipulator" folgen zu können. Dennoch hatte ich das Gefühl in Bezug auf die Charaktereinführung einiges verpasst zu haben. So recht warm konnte ich mit den Figuren nicht werden, was vermutlich daran liegt, dass ich Ihre Vorstellung bzw. Entwicklung über die letzten Bände nicht "miterlebt" habe. Abgesehen von der dürftigen Charakterentwicklung konnte mich der Schreibstil Billinghams' durc...

Buchrezension: Denn alles ist vergänglich - Irvin D. Yalom

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Hallo zusammen, heute möchte ich Euch erneut ein Buch zur Psychotherapie vorstellen: Ich habe in kürzerer Vergangenheit bereits ein Buch mit ähnlicher Thematik des spanischen Therapeuten Gabriel Rolón gelesen und war nicht komplett zufrieden mit diesem Werk. Beim Durchstöbern anderer Rezensionen bin ich immer mal wieder auf einen Namen gestoßen, der mir - zugegebenermaßen - bis dahin unbekannt war. Ich vertraute den anderen Lesern und wollte mir nun selbst ein Bild vom bekanntesten Psychotherapeuten Irvin D. Yalom machen. Ich wollte ein aktuelleres seiner Werke lesen, auch wenn ich mich als Neueinsteiger natürlich ebenso an die chronologische Reihenfolge seiner Veröffentlichungen hätte halten können. Zwar wurden immer wieder seine früheren Werke in diesem Buch genannt, es ist aber keinesfalls nötig, alle zuvor gelesen zu haben. In "Denn alles ist vergänglich" konnte ich vieles von dem wiederfinden, was seine treue Leserschaft immer wieder bekundete. D...

Buchrezension: Die neuen zehn Gebote - Andreas Lehmann (eBook)

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Guten Abend zusammen, na, noch jemand wach? Heute gibt es eine kurze Rezension zu einem Buch, dass mir nicht so gut gefallen hat, wie ursprünglich gedacht, aber lest selbst: Die Entscheidung, dieses Buch zu bestellen, habe ich recht kurzfristig getroffen - auf der Suche nach Lesematerial für den langersehnten Urlaub. Wirklich begeistern konnte mich meine Wahl jedoch nicht. Was mir als erstes aufgefallen ist, ist, dass das Buch relativ kurz ist und somit fast schon einen "Essay-ähnlichen" Charakter hat. Dadurch sieht die Kapitel logischerweise ebenso knapp und können die behandelten Themen nur grob anreißen. In Bezug auf die Kapitelthemen lässt sich ebenfalls nichts übermäßig erstaunliches sagen. Es herrschen die klassischen Themen, wie Veganismus, Medienabhängigkeit und moderne Kindererziehung vor, die man so auch von alltäglicher Stand-Up-Comedy kennt. Für ein lustiges Buch scheint "Die neuen zehn Gebote" aber etwas zu sachlich, währen...

Buchrezension: Anatomie des Verbrechens: Meilensteine der Forensik - Val McDermid

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Hallo zusammen, heute stelle ich Euch ein Buch vor, das für mich auf jeden Fall in der Top 3 der besten Bücher des bisherigen Jahres 2016 ist. Ich kann Euch nur nahelegen, es ebenfalls zu lesen - natürlich nur, wenn Euch das Thema zusagt. Die Romane von McDermid sind mir bisweilen unbekannt, ich habe mich also nicht an der Schreibfähigkeit der Autorin orientiert, sondern alleinig an der gewählten Thematik. Die Forensik gilt als ein Fachbereich der Kriminal-Wissenschaften, der besonders durch die modernen Medien verzerrt wird. Das Bild, das uns bekannte und überaus erfolgreiche Sendungen - wie CSI und Co. - vermitteln, spiegelt oft nicht die Realität der forensischen Möglichkeiten wider. Nichtsdestotrotz bleibt die Forensik ein hochinteressantes Fachgebiet , das McDermid mit ihrem Buch umfassend und verständlich erschließt. Das Buch ist in zwölf Kapitel gegliedert, die jeweils einem ganz bestimmten Forschungszweig zugeordnet werden können. Zu diese...

Buchrezension: In der Haut des Teufels - Marc Dugain

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... Und ein letztes Mal Hallo, Das letzte Buch, das ich Euch heute vorstellen möchte, ist ein sehr ungewöhnlicher Psychothriller : Bei diesem Buch ist es mir besonders schwer gefallen, ein finales Urteil darüber zu fällen, wie ich es bewerten soll. Normalerweise liegen mir Romane nicht besonders und nichts will mir so richtig gefallen. „In der Haut des Teufels“ hat aber etwas Besonderes an sich und zog mich schnell in seinen Bann. Die Storyline ist nicht geprägt von Spannungshöhe- punkten, sondern besticht durch eine grundsätzliche Anspannung – ein Knistern , das in der Luft liegt, wenn man so will – begleitet von dem Gefühl, dass die Situation jeden Moment kippen kann. Das ist einer der Punkte, die das Buch zu etwas besonderem machen. Der andere Punkt stellt die Thematik und deren Präsentation dar. Auch wenn es sich um ein Werk aus der Feder eines Schriftstellers handelt, verbirgt sich im Hintergrund immer der Kern der Realität. Allein die Vor...

Buchrezension: Trauer Panik Leidenschaft - Gabriel Rolón

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Nochmal Hallo zusammen, gleich im Anschluss an die gerade veröffentlichte Rezension zu "Ein Idiot unterwegs" folgt nun meine kurze Bewertung von "Trauer Panik Leidenschaft": Die Psychotherapie hat mich schon immer fasziniert und ich bewege mich literarisch sehr oft in ähnlichen Thematiken. Das große Interesse daran hat wohl dazu geführt, dass ich meine Erwartungen an dieses Buch recht hochgeschraubt hatte. Die Beschreibung verspricht eine Schilderung der interessantesten „Fälle“ von Psychoanalytiker Gabriel Rolón . Den Leser erwartet demnach ein Einblick in seine Praxis und den Verlauf zahlreicher Sitzungen – diesen Anspruch erfüllt „Trauer Panik Leidenschaft“ durchaus. Aber nichtsdestotrotz konnte mich das Buch weder durch seine Fälle fesseln, noch in dem Rahmen über das psychoanalytische Vorgehen informieren, den ich mir gewünscht hatte. Natürlich streut der Autor immer wieder Tipps ein, wie seiner Meinung nach am besten mit Patienten umzugehe...

Buchrezension: Ein Idiot unterwegs - Karl Pilkington

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Hallo zusammen,   ich bin wieder aus meiner Urlaubspause zurückgekehrt und habe einige Rezensionen im Schlepptau. Passend zur Thematik fange ich heute mit meiner Rezension zu einem sehr lustigen Reisebericht an: „ Mir fällt daheim die Decke auf den Kopf“, „Ich brauche einen Tapetenwechsel“ oder „Ich will meinen Horizont mithilfe ferner Kulturen erweitern“. Gründe für das Reisen sind bekanntermaßen vielfältig, doch nicht jeder kann einem Urlaub im Ausland etwas abgewinnen. Ein bekennender Reisemuffel ist auch der Londoner Karl Pilkington . Begleitet von einem Kamerateam und jeder Menge Unmut soll Pilkington nun eine Weltreise antreten, die ihn nach der Planung seiner beiden Freunde, Ricky Gervais und Stephen Merchant, zu den sieben Weltwundern der Moderne führt. Das ungewöhnliche Spektakel wurde auch zu einer erfolgreichen TV-Serie verarbeitet und bereits mit einer Fortsetzung gekürt. Ich habe schon einige Folgen der ersten Serie „ An idiot abroad “ ge...